14 Aug
14Aug

Es ist stürmisch und kalt, also reittechnisch ein ruhiger Tag. Gestern Nachmittag ging es los mit dem Wind und abends flog der Sand quer über den Reitplatz. Der August ist ganz offensichtlich der windigste Monat hier, aber er ist ja schon zur Hälfte geschafft 😊


Heute früh, als ich die Tür öffnete, saßen in den Bäumen vor unserem Haus ganz viele Vervet Monkeys, also eine ganze Affenfamilie. Die sehen toll aus! Sind aber mit Vorsicht zu genießen... Ich sehe auch jeden Tag Tokos und viele andere, mir noch unbekannte Vögel. Leider bin ich meist zu langsam, um brauchbare Fotos zu machen, aber das wird schon noch klappen.


Mija ist jetzt mit den Mädels unterwegs und hat ausgiebig ausgeschlafen.


Ja und bezüglich Corona gibt es auch Neuigkeiten. 

Hier sind die Zahlen momentan sehr hoch, die Inzidenz liegt über 600. Viele Menschen können in den Krankenhäusern nicht aufgenommen werden, da diese überfüllt sind. Es stehen allerdings auch Beatmungsmaschinen noch ungenutzt herum, da das Personal fehlt, um diese zu bedienen... Das heisst, viele Menschen werden zum Sterben nach Hause geschickt...

Und die Impfstoffe kommen einfach viel zu langsam hier an! Und zu wenig... Botsuana hat nur 2,5 Millionen Einwohner, 250.000 sind jetzt einmal und nur 150.000 sind vollständig geimpft.


Deshalb gab es gestern Abend eine neue Bekanntmachung der Regierung.


Die Schulen öffnen nicht am 17.08., sondern bleiben drei weitere Wochen geschlossen.Was Mija und die anderen Kinder hier nicht soooo schlimm finden 😉Die Sperrstunde beginnt um 20.00 Uhr abends und der Alkoholverkauf ist weiterhin verboten.


Zum Glück ist die Reitschule weiterhin geöffnet! Und da wir ja außerhalb der Stadt leben, bekommen wir nicht soooo viel von Corona mit.
Die Menschen, die hierher kommen, verhalten sich alle sehr diszipliniert, tragen konsequent Masken und halten Abstand. 

In der Stadt stehen vor jedem Laden Menschen mit Sprühflaschen, die genau darauf achten, dass jeder die Hände desinfiziert. 
Später gehe ich nochmal ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Wobei ich sagen muss, dass wir hier ganz schön verwöhnt werden und alles haben, was man zum Leben so braucht.

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