Dieses Wochenende war so richtig was los hier.
Das "German Weekend" kam super an und am Samstag war das Restaurant so voll, dass Heidi soger ihren Tisch aus dem Wohnhaus holen musste, um alle Gäste unterzubringen.
Auch der heutige Sonntag war sehr gut besucht und wir alle hier kamen ganz schön in Bewegung.
"Unser" Koch Dirk war den ganzen Tag in der Küche und am Grill und wie man es schafft, soviel verschiedenes Essen zu kochen ohne durchzudrehen ist mir ein Rätsel...
Am Freitag Abend wurde auch noch klar, dass das Spanferkel viel zu schwer ist für den Motor, der den Spieß drehen sollte... Er machte einmal kurz "rrrrrr" und war tot. Nachdem so spontan kein Ersatzmotor aufzutreiben war und auch die Reparaturversuche fehlschlugen, bekam kurzerhand einer der Angestellten den wichtigen Job, das Schwein zu drehen.
Mit einer Kurbel.
Von Hand.
Heidi flitzte wie ein Wiesel durch die Gegend und versuchte, alles zu besorgen, was rund um die Küche und sonst noch so gebraucht wurde, ausserdem war sie ja als Chefin für die komplette Organisation zuständig. Also sie hatte mal eben mindestens zwei Jobs auf einmal, aber irgendwie ging das alles.
Das Ponyreiten war gut gebucht, das machen hier auch ganz viele Erwachsene. Das Maximalgewicht beträgt 90kg, mehr müssen die Pferde nun wirklich nicht tragen. Manchmal sieht man erstaunlich selbstbewusste Menschen, die allen Ernstes behaupten, nicht über 90kg zu wiegen...bis man ihnen die Waage in der Sattelkammer zeigt 😝
Sian und ich hatten an beiden Tagen unsere Reitschüler und waren ab 08.30 Uhr am unterrichten. Wir versuchten, die Pferde so einzuteilen, dass keines mehr arbeiten musste als unbedingt notwendig.
So ganz einfach ist das allerdings nicht, weil man nie weiss, wieviele Menschen zum Ponyreiten kommen.
Mija und Kiara waren auch sehr engagiert mit den Pferden beschäftigt und Aiyana hilft super bei den Reitstunden. Sie hat eine Engelsgeduld mit Kindern, macht tolle Spiele und vermittelt ihnen ganz selbstverständlich die Grundlagen der Reiterei.
Heute Nachmittag fuhr mich dann Heike, die mit ihren Söhnen ebenfalls hier auf dem Gelände wohnt zum Flughafen, um meinen Mietwagen abzuholen.
Denn morgen früh fahren Mija und ich los.
In den Osten Botswanas, wo wir uns zwei Tage lang überraschen lassen wollen, welche Tiere uns so über den Weg laufen 😊