03 Sep

Huhu, wir sind am Mittwoch Abend wieder in der Zivilisation angekommen 😀


Und ich komme mit dem Schreiben nimmer hinterher 😅


Obwohl die Fahrt nach Tuli fast 7h dauerte, würden wir das jederzeit wieder machen!


Um 07.00 morgens starteten wir hier in Notwane und kamen gegen 14.00 im Serolo Camp an. 

Die Gegend, in der wir waren, ist ein weniger bekanntes Tierreservat im Osten Botswanas und nennt sich Tuli Block.


Tuli Block liegt abseits der gängigen Routen und entsprechend wenig Touristen kommen hierher.  

Wir hatten uns das kleine Serolo Camp ausgesucht, wo es nur 5 rustikale Zelte für jeweils zwei Personen gibt.


Wir wurden mit Kaffee und Kuchen begrüßt und der Gamedrive startete um 15.30.


Mija und ich hatten unseren Guide Sakaeo mitsamt Safariwagen ganz für uns alleine, da ausser uns auf der Lodge nur eine Gruppe aus Südafrika war, die ein ganz anderes Programm geplant hatte.


Wir zogen uns also warm an, da ein sehr kalter Abend angesagt war und wir erst in Dunkeln zurück sein würden.
Los ging es auf abenteuerlichen Buckelpisten in die Wildnis und wir sahen ganz schön viele Tiere...
Giraffen, Krokodile, Impalas, Kudus, Warzenschweine, Elefanten und Eland-Antilopen waren auf unserer Tour zu sehen und nach einem sehr guten Abendessen waren wir um 21.00 Uhr im Bett 😴


Am nächsten Morgen hatten wir folgendes Programm:
06.00 Uhr aufstehen, kleines Frühstück 06.30 Uhr Abfahrt Gamedrive Dieses Mal sahen wir wieder Elefanten mit vielen Jungtieren und als absolute Besonderheit einen Leoparden, der gemütlich auf einem Berg entlang spazierte und sich dann dekorativ in die Sonne setzte. Leider war er zu weit weg, um ihn zu fotografieren, aber mit dem Fernglas konnten wir ihn sehr gut beobachten. 

Ausserdem kreuzten Bat eared Foxes, Schakale, Zebras, Steinböcke und Klippspringer unseren Weg. Wir waren ganz alleine mit den Tieren und dieser grandiosen Landschaft und genossen die Weite und Stille dieses Landes. 


Um 11.00 Uhr waren wir zurück im Camp und machten Pause bis um 15.00 Uhr.
Die Tage sind hier mit über 30 Grad schon recht warm, nachts kühlt es aber noch ziemlich ab. Viele Bäume blühen jetzt, der Frühling ist definitiv da.


15.30 "Hyena Den"
Das ist eine Besonderheit von Serolo und schon alleine die Reise wert. 

Wir fuhren mit Sakaeo zu einer Hyänenhöhle. Nur die Guides dieses Camps fahren hierher und das letzte Stück zur Höhle wird gelaufen. 

Wir setzten uns still auf einen Felsen und warteten ab. 

Zuerst hörten wir das Lachen einer erwachsenen Hyäne im Bau, sie warnte den jüngsten Nachwuchs, der noch nicht herauskommen darf. 

Mija musste einfach mitlachen, das klingt auch wirklich lustig! 

Dann schlichen langsam die halbwüchsigen wuscheligen und sehr neugierigen Hyänenkinder aus der Höhle und um uns herum. Sie kamen bis auf einen Meter heran und wir wussten nicht genau, wer hier wen beobachtet. Sie spielten, balgten sich um einen Knochen und schauten uns neugierig an, was für ein tolles Erlebnis 😍


Im Dunkeln kamen wir zurück zur Lodge, sahen noch viele Antilopen und genossen unser Abendessen am Wasserloch. Wir kamen mit den Gästen aus Südafrika ins Gespräch, die schon öfter hier waren und eine ganze Woche blieben.

Wir waren wieder früh im Bett und hörten nachts Löwen brüllen. Sie waren irgendwo in der Nähe.


Mittwoch, 01.09.


06.00 Frühstück 

06.30 starteten wir zu "Eagles Rock" 

Das ist ein Felsen, der aussieht wie der Königsfelsen aus dem Film "Lion King".


Die Aussicht von dort oben ist phantastisch, man schaut über die unendlichen Weiten der Savanne und sieht sogar noch ein Adlerjunges in seinem Nest sitzen. Wenn man sich mutig über die Felsen lehnt...


Wir fuhren mit dem Safariwagen soweit wie möglich und wanderten dann ca eine halbe Stunde den Berg hoch. 

Auf Elefantenpfaden. 

Und folgten den eindeutig sehr frischen Leopardenspuren. 

Sakaeo erklärte uns am Auto noch die Verhaltensregeln, sollten wir auf Leoparden, Löwen oder Elefanten treffen, erklärte mir, wo Notfall-Kit und Walkie-talkie sind, lud sein Gewehr und los ging es. 

Mija lief zwischen uns beiden und wir kamen wohlbehalten und ohne Tierbegegnungen oben an. 

Wir genossen die Aussicht, suchten Tiere in der Ferne und beobachteten einen männlichen Löwen, der quer durch die Landschaft trabte. Er suchte einen geeigneten Ruheplatz im Schatten, denn tagsüber, wenn es zu heiss zum jagen ist, schlafen die Raubkatzen meistens.


Auch der Rückweg zum Auto war problemlos, wir waren um 10.00 Uhr am Camp und machten uns auf den Heimweg.

 Mija freute sich schon sehr auf Kiara, die Pferde und die Farm, wir fühlen uns hier einfach wohl und zu Hause. 

Heidi holte uns vom Flughafen ab, wo ich ja unseren Mietwagen zurückgeben musste.

Wir besuchten noch Freunde von ihr in Gaborone und waren pünktlich um 20.00 Uhr (da beginnt die Sperrstunde) auf der Farm.





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