13 Nov

Freitag, 12.11.


Ich war um 05.30 Uhr wach. 

Es kamen schon einige Tiere an den Fluss um zu trinken und der Sonnenaufgang war wunderschön.


Der Chobe Nationalpark ist ein traumhaft schönes Fleckchen Erde! 

Was wir hier gesehen und erlebt haben, können wir nicht beschreiben!!! Es ist ein Paradies...


So gegen 08.00 Uhr weckte ich Mija und wir starteten in Richtung Ngoma. Hier ist ein Ausgang des Chobe Nationalparks und auch der Grenzübergang zu Namibia.

 Eigentlich wollte ich noch eine Nacht in Botswana verbringen, aber irgendwie beschlossen wir dann doch, über die Grenze zu fahren und uns im Caprivi-Streifen etwas mehr Zeit zu lassen.


Wir fuhren also sehr gemütlich durch den Chobe, sahen unendlich viele Zebras, Impalas, auch Elefanten, Giraffen und anderes Getier... die Straßen wurden immer abenteuerlicher und zum Schluß fuhren wir einen steingenTrampelpfad entlang.


Rechts ging es steil den Abhang zum Fluss hinunter und es war immer mehr Geröll auf dem sowieso schon schwierig zu fahrenden Weg. 

Ich wunderte mich zwar, daß dies die offizielle Route sein sollte, aber es war nirgends ein Abzweig oder Schild, also fuhr ich weiter.


Irgendwann kamen wir dann ans Ende des Weges. Vor uns lag ein umgekippter Zaun in einem Graben und ein Schild, auf dem stand:"Road closed"


Na das war wirklich ein wenig zu spät.


Wir umkurvten den Zaun, rumpelten durch den Graben und stellten fest, dass wir uns zwischen Botswana und Namibia befanden. 

Denn die "Ngoma Border" befindet sich auf beiden Seiten einer großen Brücke über den Chobe.


Bevor man den Fluss erreicht, verlässt man Botswana, fährt noch ein Stück am Fluss entlang, über die Brücke und reist dann erst nach Namibia ein.


Aus Botswana waren wir eigentlich schon draußen, denn die Grenze lag hinter uns.

 Und den Nationalpark hatten wir auch nicht offiziell verlassen, sondern waren irgendwie durch den Zaun gerutscht und "verschwunden".


In Namibia waren wir aber noch nicht drin. Dafür mussten wir erst über die Brücke fahren.


Also machten wir erst einmal kehrt und reisten ordentlich aus Botswana aus. Da wir aber von der namibischen Seite kamen, dachten alle, wir wollen einreisen 🙈

Und vor lauter Durcheinander mit Ein- und Ausreise merkte die nette Dame vom Zoll nicht, dass wir eigentlich schon ein paar Tage zu lange im Land waren.... 

Puh. Glück gehabt 😅


Wir fuhren dann zum namibischen Zoll und auch hier war das Prozedere sehr unkompliziert. Wir zeigten unsere Covid-Tests und Pässe, bezahlten die Einreisegebühr für unser Auto und das wars.


Unser erstes Ziel war Katima Mulilo, hier wollten wir den Reifendruck wieder erhöhen und uns eine Unterkunft für eine Nacht suchen. Also die Sache mit dem Reifendruck klappte, bei der Unterkunft konnte uns keiner helfen. 

In ganz Katima Mulilo und Umgebung war seit zwei Tagen das Internet ausgefallen, wir mussten also ohne Google und Co. suchen... 

Und landeten im Mubala Zambezi Camp, das direkt am Fluss liegt und sehr schön angelegt ist. 

Jeder Camper hat sein eigenes Häuschen mit Bad und überdachter Sitzmöglichkeit und die meisten Plätze haben Blick aufs Wasser. 

Man kann riesige Krokodile beobachten und Hippos kommen auch vorbei.


Und, ganz wichtig für Mija: Das Camp hat einen Pool 😎


Wir verbrachten den Nachmittag mit schwimmen und lesen. 

Das Wetter war stürmisch, es regnete etwas und kühlte von 35 Grad auf 23 Grad ab. 

Wir aßen Spaghetti und waren früh im Bett. Und wir brauchten sogar eine Bettdecke 😆





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